Feigenblätter vs. Fell

Im 1.Mose 3 7-21 wird berichtet wie Adam und Eva versuchen, nach dem sie erkannt hatten das sie Nakt waren, ihre Naktheit mit Feigenblättern zu bedecken.

Erst handeln sie gegen das Gebot Gottes, sehen das dies Konsequenzen hat und versuchen mit eigenen Mitteln, diese Kosequenzen zu mildern. Das klappt aber nicht.
Nach dem Gespräch mit Gott gibt Gott den Menschen Bekleidung aus Fell.

Für Fell musste ein Tier sterben. Die Konsequenz der Sünde verursacht den Tod. Die Bibel zeigt schon so früh in der Bibel, daß wegen Sünden Blut vergossen werden muss. Einen leichteren Weg gibt es einfach nicht, auch wenn der Mensch immer nach einem leichten Weg sucht.

Doch der Tod des eines Tieres reicht nicht aus, darum müssen die Menschen das Paradis verlassen, denn das Vertrauen wurde gebrochen und obwohl Gott Gnade wallten lässt bleibt die Sünde nicht ohne Konsequenzen.

In 1. Mose 4 1-12 geht es gleich weiter. Kain ist Ackerbauer und bringt von den Früchten Opfer dar. Zum einen sind es Früchte und zum anderen anscheinend keine besonderen, sondern das was grade da war.
Abel handelt anders, er opfert von den Erstlingen, von dem auf das sich die Viehzüchter am meisten Freuen. Dieses Opfer nimmt Gott an, das von Kain, was ohne Opferbereitschaft dargebracht wird, lehnt Gott ab.

Gott schaut Tief in uns rein und erkennt unser Verlangen, Absicht und Beweggrund. Und Gott spricht in Kains leben und auch hier zeigt sich das psychologische Verständniss Gottes, der Körpersprache und Gedanken klar erkennt. Und hier zeigen sich wieder die Konsequenzen des Sündenfalls, Du erinnerst Dich an den Baum, von dem Adam und Eva gegessen haben? Es war der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.
Genau hierauf wird sich nun wieder bezogen.

1.Mose 4 7 Ist es nicht so: Wenn du Gutes tust, so darfst du dein Haupt erheben? Wenn du aber nicht Gutes tust, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihr Verlangen ist auf dich gerichtet; du aber sollst über sie herrschen!

Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004), Gen 4,7.

Durch die Fähigkeit zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, fangen wir an uns zu Verändern und leben beschwert.
Ich bin immernoch auf der Suche um den Unterschied und die Gemeinsamkeit von:
„Gut und Böse“ gegenüber „Richtig und Falsch“ einzuordnen.
aber das ist ein anderes Kapitel.

Gott hat kein Problem damit, das Tiere geschlachtet werden. Zu Anfang noch nicht einmal zum Verzehr! Sondern der Kleidung wegen. Nach der Sintflut, wurde auch das Essen der Tiere erlaubt, das zeitgleich auch die Lebenszeit des Menschen auf 120 Jahre begrenzt wurde mag biologisch spannend sein.

Die Nachkommen Kains zeigen Vielweiberei, Hochmut, Musiker, Meister des Handwerks…. alles was was zur Suchtbefriedigung und Selbstliebe beiträgt. (1.Mose 4 17-24)
Achso, falls man sich fragt woher Kains Frau kam. Gott Schuf Adam. Als erster seiner Art waren seine Gene sehr gut. Eva wurde aus Adams Genen geschaffen. Ein Verbot von einer Ehe zwischen Bruder und Schwester war am Anfang noch nicht nötig. Die Gene waren noch nicht so beschädigt wie Heute. Auch hier zeigt sich die Degeneration der Menschheit.

In Judas 8-19 wird hierauf bezug genommen und angekündigt wie die Menschen sich entwickeln werden. Wir sollten uns einfach und einfälltig an Gottes Wort und Versprechen halten und die ganzen Wirren der Gesellschaft beiseite schieben. Wir als Christen haben keinen Anteil mehr an der Welt.

8 Trotzdem beflecken auch diese in gleicher Weise mit ihren Träumereien das Fleisch, verachten die Herrschaft und lästern Mächte. 9 Der Erzengel Michael dagegen, als er mit dem Teufel Streit hatte und über den Leib Moses verhandelte, wagte kein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr strafe dich! 10 Diese aber lästern alles, was sie nicht verstehen; was sie aber von Natur wie die unvernünftigen Tiere wissen, darin verderben sie sich. 11 Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich um Gewinnes willen völlig dem Betrug Bileams hingegeben und sind durch die Widersetzlichkeit Korahs ins Verderben geraten!
12 Diese sind Schandflecken bei euren Liebesmahlen und schmausen mit [euch], indem sie ohne Scheu sich selbst weiden; Wolken ohne Wasser, von Winden umhergetrieben, unfruchtbare Bäume im Spätherbst, zweimal erstorben und entwurzelt, 13 wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen, Irrsterne, denen das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit aufbewahrt ist.
14 Von diesen hat aber auch Henoch, der siebte nach Adam, geweissagt, indem er sprach: »Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden, 15 um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen unter ihnen zu strafen wegen all ihrer gottlosen Taten, womit sie sich vergangen haben, und wegen all der harten [Worte], die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.«
16 Das sind Unzufriedene, die mit ihrem Geschick hadern und dabei nach ihren Lüsten wandeln; und ihr Mund redet übertriebene Worte, wenn sie aus Eigennutz ins Angesicht schmeicheln.
17 Ihr aber, Geliebte, erinnert euch an die Worte, die im voraus von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus gesprochen worden sind, 18 als sie euch sagten: In der letzten Zeit werden Spötter auftreten, die nach ihren eigenen gottlosen Lüsten wandeln. 19 Das sind die, welche Trennungen verursachen, natürliche [Menschen], die den Geist nicht haben.

Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004), Jd 8–19.