Gegen die „Bewahrung der Schöpfung“

Umweltschutz und Klimakriese sind Themen die in den Medien seit Jahren vorangetrieben werden. Viele Gemeinden haben sich diesem Einfluss hingegeben und sich den Umweltschutz auf die Fahne geschrieben oder auch ans Kreuz geheftet.
Was finde ich in der Bibel zu diesem Thema und welche konsequenzen ergeben sich daraus für mein Leben als Christ?

Starten wir hierfür im ersten Buch der Bibel bei der Schöpfungsgeschichte.

15 Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.

1.Mose 2,15

Da ich fest daran glaube, daß die Bibel Gottes Wort ist, muss ich die Aussagen die dort gemacht werden auch genau lesen. Es geht hier nicht um die Welt oder die Erde an sich, sondern um das „Grundstück“ Garten Eden, der Bebaut und Bewahrt werden soll.
Ja, das wird der eine oder andere etwas Spitzfindig belächeln, aber lasst uns etwas weiterlesen, denn dies war die Aussage vor dem Sündenfall.
Nach dem Sündenfall bekommt der Mensch eine andere Aufgabe, die ein Kapitel weiter beschrieben ist.

23 Und Gotte, der HERR, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war.

1. Mose 3,23

Seht Ihr den Unterschied in den Aufträgen? Vor dem Sündenfall geht es um den Garten Eden, der Bebaut und Bewahrt werden soll.
Nach dem Sündenfall geht es um das Bebauen des Erdbodens; die Bewahrung wird nicht mehr genannt.

Gott, der HERR, gibt uns Aufträge, die wir Erfüllen können. ER weiß schon zu Anfang, daß wir die Bewahrung nicht leisten können und das ab der Verbannung aus dem Paradis unser Augenmerk auf andere Sachen gerichtet sein müssen.

Die ganze Energie die wir als Christen auf ein Bewahren der Schöpfung aufwenden ist Verschwendung, da wir diese Energie lieber auf ein Gottgefälliges Leben richten sollten.
Statt nun auf Gott zu blicken und Ihm nachzufolgen lassen wir uns von der Klimahysterie anstecken und versuchen Vergebens die Schöpfung zu bewahren statt dem Schöpfer zu folgen.

Dies geht so weit das wir dem Geschöpf Verehrung und Dienst bringen und den Schöpfer vergessen.

24 Darum hat Gott sie dahingegeben in den Begierden ihrer Herzen in Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden,
25 sie, welche die Wahrheit Gottes in die Lüge verwandelt und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben statt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen.

Römer 1,24-25

Hier wird schön beschrieben das die Aufopferung von vielen, die für den Umweltschutz einstehen als Götzendienst anzusehen ist. Die Friday´s for Future oder die Klimakleber oder …. verehren die Schöpfung und nicht den Schöpfer. Und wenn man nun sagt, daß ist doch aus dem Zusammenhang gerissen! Dann lasst uns etwas weiter lesen, was im Römerbrief steht, wie die Gesellschaft zu diesem Zeitpunkt aussieht.

18 Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart – 20 denn das Unsichtbare von ihm wird geschaut, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden –, damit sie ohne Entschuldigung seien, 21 weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. 22 Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Toren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren. 24 Darum hat Gott sie hingegeben in den Begierden ihrer Herzen zur Unreinheit, ihre Leiber untereinander zu schänden; 25 die die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauscht und dem Geschöpf Verehrung und Dienst dargebracht haben anstatt dem Schöpfer, der gepriesen ist in Ewigkeit. Amen. 26 Deswegen hat Gott sie hingegeben in schändliche Leidenschaften; denn sowohl ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen vertauscht, 27 als auch ebenso die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen haben und in ihrer Wollust zueinander entbrannt sind, indem sie, Männer mit Männern, Schande trieben und den gebührenden Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfingen. 28 Und weil sie es nicht für gut befanden, Gott in Erkenntnis zu haben, hat Gott sie hingegeben in einen verworfenen Sinn, zu tun, was sich nicht geziemt; 29 erfüllt mit aller Ungerechtigkeit, Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit; voll von Neid, Mord, Streit, List, Tücke; Ohrenbläser, 30 Verleumder, Gott Hassende, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Erfinder böser Dinge, den Eltern Ungehorsame, 31 Unverständige, Treulose, ohne natürliche Liebe, Unbarmherzige; 32 die, obwohl sie Gottes gerechtes Urteil erkennen, dass die, die so etwas tun, des Todes würdig sind, es nicht allein ausüben, sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.


Römer 1,18-32

Hier wir im Umfeld des Abschnittes deutlich gesagt wie unsere WOKE-Gesellschaft ist. Egal ob ich in die Wirtschaft oder Politik gucke, die Wahnsinn ist da und wir weiter getrieben. Der Irrsinn, der in der Bibel als Strafe angekündigt wurde ist in Deutschland offen zu sehen und grade der letzte Teilsatz bestätigt das alles nochmal:
… sondern auch Wohlgefallen an denen haben, die es tun.

Wie kann man unsere Gesellschaft derzeit besser beschreiben als mit dem Auszug aus dem Römerbrief?

Doch wir waren ja bei dem Thema „Bewahrung der Schöpfung“, das so nicht in der Bibel vorkommt, aber von Kirchen, Gemeinden und anderen Organisationen stark vorangetrieben wird.
In der Bibel finde ich noch folgenden Vers zum Umgang mit der Erde, doch ich lese hier nichts von Umweltschutz heraus, sondern von Verhaltensweisen.

18 Und die Nationen sind zornig gewesen und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, daß sie gerichtet werden und daß <du> den Lohn gibst deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und die verdirbst, welche die Erde verderben.

Offenbarung 11,18

Die Erklärung zu „die Erde verderben“ steht ein Kapitel weiter:

2 Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte; denn er hat die große Hure gerichtet, welche die Erde mit ihrer Unzucht verdarb, und er hat das Blut seiner Knechte an ihr gerächt.

Offenbarung 19,2

Hier wird nicht wirklich die Umwelt gemeint, die verdorben wurde, sonder die Abkehr von Gott und der sittliche Verfall in allen Bereichen.

Eine weitere Stelle aus dem Römerbrief geht besonders auf die Schöpfung ein.

19 Denn die gespannte Erwartung der Schöpfung sehnt die Offenbarung der Söhne Gottes herbei. 20 Die Schöpfung ist nämlich der Vergänglichkeit unterworfen, nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat, auf Hoffnung hin, 21 daß auch die Schöpfung selbst befreit werden soll von der Knechtschaft der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes. 22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;
23 und nicht nur sie, sondern auch wir selbst, die wir die Erstlingsgabe des Geistes haben, auch wir erwarten seufzend die Sohnesstellung, die Erlösung unseres Leibes.

Römer 8 19-23

Hier wird gut die Welt in der wir leben beschrieben. Die Umweltverschmutzung und der Umgang mit der Natur durch den Menschen führt zu dem seufzen der Schöpfung und zu den Wehen der Welt. Wehen haben es an sich daß diese immer stärker und häufiger werden, je näher der Tag der Geburt kommt. Ein herrlicher Vergleich. Und die Zunahme an Umweltverschmutzung und negativen Einfluss steigt an, die Auswirkungen werden immer stärker und häufen sich. Doch genau so wenig wie wir die Wehen aufhallten können, werden wir dieses voranschreiten aufhallten können.
Der ganze christliche Glaube richtet sich auf die Beziehung zwischen Gott und dem einzelnen Menschen. Das ist der Punkt der Zählt.
Ja, die Welt geht vor die Hunde.
Aber das ist egal, denn das ist von Gott genau einkalkuliert worden. Er will das die Menschen und die Schöpfung von der Sterblichkeit zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes kommt.

Was nehme ich aus diesen Bibelstellen für mich mit in mein Leben?
Die ganze Grüne Welle geht mich erstmal nichts an. Es ist Götzendienst und führt zu einem moralischen verfall. Diejenigen die auf dieser Welle reiten verfolgen dem Egoismus und haben Freude an anderen die ebenso Selbstliebend und Egozentrisch sind.

Dennoch versuche ich Müll zu vermeiden, Energie zu sparen und nur einen kleinen Fußabdruck durch mein Leben auf dieser Erde zu hinterlassen. Warum? Weil ich als Christ mit Menschen leben muss die darauf Wert legen. Wenn diese Menschen Belanglosigkeiten so wertschätzen, gebietet mir die Bibel aus Rücksicht zu Ihnen mich zurückzunehmen. Nur so kann ich in Frieden mit meinen Nächsten leben.

18 Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.

Römer 12,18

Ist das nun Heuchelei? Es mag sein das der Eine oder Andere es so sieht. Ich sehe es eher als Bescheidenheit. Ich möchte in Frieden leben und keinem meine Meinung aufdrängen. Was nutzt es zu streiten, denn wer in diesem Irrsinn lebt wird mir sowieso nicht glauben.

Da halte ich mich lieber an Jesu Worte:

6 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht die Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!

Matthäus 7,6