Der Sabbat, der siebte Tag der Woche, wird von Freitagabend bis Samstagabend im Judentum als Ruhetag geehrt.
Dies ist der Tag an dem Gott nach den sechs Schöpfungstagen geruht hat und genau der Tag der im Alten Testament als Ruhetag von Gott für Gottes Volk bestimmt wurde.
Der Sonntag wird von den Christen als Tag des Herrn geehrt und besonders gehalten, da Jesus an diesem Tag von den Toten auferstanden ist und sein Erlösungswerk vollbracht hat. Da Christen nicht nach dem Jüdischen Bund leben (und auch nicht leben müssen), ist der Sonntag der Tag wo einst die alte Schöpfung und durch Jesus die neue Schöpfung begann.
Der Freitag, der Tag an dem der Mensch geschaffen wurde, wird von den Vertretern von Fridays for future wohl eher unabsichtlich, aber auch sehr passend gewählt, denn hiermit zeigt sich sehr deutlich die Verehrung des Menschen durch sich selbst, der gipfel des Humanismuses der schnell narzistische Auswüchse annimmt und in einem Gender-, Gleichstellungs- und Geschlechterwahnsinn seine völlige Ideotie zu Tage bringt.
Im Römerbrief Kapitel 1 18-32 wird die Gesellschaft, für die bei diesen Veranstalltungen eingetreten wird, sehr schön zusammengefasst.
Besonders Verse 22 bis 25 möchte ich herausheben, aber um den Zusammenhang nicht zu verfälschen habe ich einen größeren Abschnitt kopiert.
18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, 19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; 20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so daß sie keine Entschuldigung haben.
21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.
24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!
26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.
28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt, 29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten, 30 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; 31 unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig. 32 Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, daß die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben.
Franz Eugen Schlachter, trans., Die Bibel: Neue revidierte Fassung 2000, 2. Auflage. (Geneva; Bielefeld: Genfer Bibelgesellschaft; Christliche Literatur-Verbreitung, 2004), Röm 1,18–32.
Nochmal die vier Verse:
22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden 23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht. 24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, so daß sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, 25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!
Am sechsten Tag der Woche, an dem der Mensch geschaffen wurde, wird FFF gefeiert und so dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin für einen nachhaltigen Umgang mit der Welt auf der wir leben. Wir sollen die Schöpfung bewahren und uns untertan machen, wir sollen aber auch die Ehre dem geben der die Welt geschaffen hat.
Und je weiter wir Forschen und Erkenntnisse gewinnen, um so klarer wird es das es eine Schöpfung gegeben haben muss.
Macht nicht mit bei dem Freitagsgötzendienst. Gebt die Ehre wem die Ehre gebührt – dem Schöpfer.