Das Christsein ist eine persönliche Angelegenheit
Die Entscheidung an Jesus Christus, seinen Tod und die Bibel zu glauben ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Diese Entscheidung wird meist von anderen Begleitet und erlebt, aber kann auch im Stillen vollzogen werden. Doch wie wirkt sich diese persönliche Entscheidung aus?
Die Auswirkung durch die Nachfolge Jesus Christus ist zuerst, wie auch die Entscheidung, eine sehr persönliche. Man richtet sich neu, auf Grund der Bibeltexte die man ließt aus.
Das eigene Verständniss der Bibel wird auf das eigene Leben übertragen und verändert Einstellungen, Handlungen und Unterlassungen. Das Potential hier über das Ziel hinaus Regeln und Anforderungen auf andere zu Übertragen ist sehr groß. Um hier ein Gegengewicht zu schaffen ist die Teilnahme in einer Glaubensgemeinschaft sehr wichtig. Doch der persönliche Glaube und das eigene Verständnis ist die Grundlage der weiteren Entscheidungen und Handlungen.
Ab hier wird das Leben als Nachfolger Jesus Christus, also als Christ echt kompliziert. Andere Menschen haben klare Vorstellungen von dem was ein Christ tun und lassen muss um ein guter Christ zu sein.
Doch diese Vorstellungen sind in der Regel unchristliche Vorstellungen von Nichtchristen, bzw. von Menschen die unserem Herrn nicht Nachfolgen sondern nach eigenen Gedanken versuchen die Welt zu verbessern.
Der Gedanke, daß die Welt eine gefallenen Welt ist, die dem Untergang geweiht ist und nur noch durch Gottes Liebe erhlaten wird wird von den weltlichen Menschen abgelehnt.
Als Christ lebe ich zwar noch auf und in dieser Welt, habe mit der Welt jedoch abgeschlossen. Die Prioritäten haben sich geändert. Es geht nicht mehr darum was ich gutes tun muss, sondern um meine Beziehung zu meinem Schöpfer.
Dieser neue Ankerpunkt leitet mich zu einem Verhalten das mich Geduld, Vergebung, Gerechtigkeit, Wahrheit und Liebe suchen lässt.
Ein Lebensstil der Liebe zu Gott und zu meinen Mitmenschen zeigt. Diese Liebe, die ich meinem Nächsten, also jedem dem ich Begegne, darbringen soll.
Schaffe ich das? Nein, wahrlich nicht! Aber die Grundüberzeugung ist vorhanden. Der Wille ist Vorhanden. Und jeden neuen Tag wird ein neuer Versuch unternommen in Liebe zu Gott und meinem Nächsten zu leben.
Diese Liebe zu meinem Nächsten zeigt sich auch darin, daß ich von meiner Glaubensüberzeugung erzähle. Denn wenn mein Glaube stimmt ist nur durch den Glauben an Jesus Christus die Möglichkeit des ewigen Lebens für meinen Nächsten vorhanden. Diese Überlebensmöglichkeit zu Verschweigen würde nicht von Liebe zeugen.
Aber ich bin nicht zum Verurteilen da, sondern um ein Gottgefälliges Leben zu leben. Ganz persönlich mit der Bibel, von Gottes Geist gelenkt und mit einem neuen Gewissen ausgestattet.
Die Konflikte die mit nicht Christen auftreten kommen dann zu Stande wenn meine Glaubensüberzeugunge erfragt werden und die Themen sind vielfälltig und häufig.
Themen sind derzeit oft meine Haltung zu Sex außerhalb der Ehe, Scheidung, Abtreibung, Gendern, LGBTQ+, Umweltschutz, Vegetarier/Veganer, Politik, Krieg, Wissenschaftliche Themen …..
also das ganze Sammelsurium.
Diese Themen führen in Gesprächen fast automatisch zu meinen Glaubensüberzeugungen und diese bieten einen anderen Ansatz als den den die Menschen aus TV-Streitgesprächen gewohnt sind.
Ein Beispiel? Sex gehört ausschließlich in die Ehe. Eine Ehe ist eine Verbindung aus einem Mann und einer Frau.
Das heißt nun nicht, daß ich die Verurteile die Sex vor der Ehe haben oder die eine wie auch immer geartetet Lebenspartnerschaft eingehen wollen. Es heisst das andere Lebensweisen dem Gedanken Gottes entgegenstehen. Da Gott es mit uns gut meint, gibt er Vorgaben wie die menschliche Gesellschaft sich gut und sinnvoll entwickel und enfallten kann, wer von diesem Weg abweicht muss sich nicht über den Zerfall der Gesellschaft wundern.
Dieser Zerfall ist mir wiederum herzlich Egal, denn ich bin ein Egoist. Ich will Gott Nachfolgen, der den ersten Platz in meinem Leben einnimmt. Ich muss mich vor Gott rechtfertigen. Darum arbeite ich daran nach besten Wissen und Gewissen zu leben.
Was mir nicht Egal ist, ist der Einzelne Mensch der immer Unzufriedener wird, je weiter er sich von den Gedanken Gottes entfernt. Der in seinem selbstgestallteten Wahnsinn die einfachsten Wahrheiten verwirft und glaubt sich selbst aus dem Sumpf befreien zu können. Der einzelen Mensch, mein Nächster wird von mir mit Respekt und wohlwollen behandelt, egal was er gemacht hat, wie er und als was er sich fühlt, ist egal. Denn Jesus Christus ist auch für Ihn gestorben und bietet Vergebung, Umkehr und ein neues Gewissen an.
Ja, nach meiner Glaubensauffassung richtet sich unsere Gesellschaft selbst zu Grunde mit sinnleeren Selbstinzinierungen. Genau das ist für diese Zukunft in der wir leben in der Bibel angekündigt worden. Und die Bibel spricht zu den Gläubigen, daß sie von diesem Irrsinn abstand hallten sollen und sich an das hallten sollen, was die Bibel lehrt.
Und so schließt sich der Kreis des persönlichen Glaubens. Ich kann ohne weiteres die Handlungen von Personen als Falsch, Sündig, Egoistisch… bezeichnen und die Person an sich Lieben und Wertschätzen. Wie ein Vater der mit seinem Sohn schimpft, wegen etwas zerstörtem oder einer falschen Handlung, kann ich Handlungen verurteilen und wie der Vater, der seinen Sohn in die Arme schließt, den Menschen um seiner selbst willen Wertschätzen und Lieben. Dies ist kein Gegensatz.